Gesundheit bei Terrarientieren

Auch Terrarienpfleglinge können krank werden. Zum einen können Neuerwerbungen Krankheitserreger oder Parasiten in sich führen. Erkrankungen brechen oft erst eine Weile nach dem Erwerb der Tiere aus, weil das mehrmalige Umsetzen Stress bedeutet. Auch Stress durch nicht optimale Klimabedingungen im neuen Terrarium kann das Immunsystem schwächen und zu einer Verschiebung des Gleichgewichts zwischen Wirt und Erreger führen, was schließlich zum Ausbruch einer Krankheit führt.

Zeigen die Pfleglinge äußere Veränderungen oder auffällige Verhaltensänderungen, muss schnell ein herpetologisch versierter Tierarzt aufgesucht werden. Zum einen ist eine sichere Aussage über die Ursache der Erkrankung nur nach genauen Tests möglich, verschiedene Erreger oder Parasiten können ähnliche Symptome hervorrufen. Ferner werden bei den Tests die Erreger auf Resistenzen hin untersucht und somit können Medikamente verordnet werden, die noch Wirkung zeigen. Generell gilt, je eher mit einer Behandlung begonnen wird, desto besser die Heilungschancen. Sind die Reserven des Pfleglings erst einmal aufgebraucht oder ist der körperliche Abbau bereits weit fortgeschritten, helfen oft selbst massive Aufbaumaßnahmen nicht mehr.

Quarantäne

Daher sollten Neuerwerbungen zuerst einmal in einem Quarantänebecken, jedoch unter optimaler Ernährung und Klimabedingungen, einige Zeit beobachtet werden. Während dieser Quarantänezeit sind Kotproben (in mehreren Tagen Abstand) bei Tierärzten oder veterinärmedizinischen Instituten zur Untersuchung vorzulegen, denn Vorsorge ist allemal besser als Behandlung erkrankter Tiere, besonders wenn man bereits mehrere Pfleglinge besitzt. Werden Erreger oder Parasiten im Kot nachgewiesen, sind die Dosierungsangaben sowie der Zeitraum der Medikamentenverabreichung, der vom Arzt vorgegeben wird, genau einzuhalten. Denn das Motto: „Viel hilft viel“ führt häufig zum Verlust der Pfleglinge durch Organversagen, Unterdosierung und verfrühtes Abbrechen der Behandlung zu Resistenzen bei den Erregern.

© 03.11.2017
Heiko Blessin
Heiko Blessin
Dipl.-Biologe

Tauchen, Fotografie, Aquaristik, Haie, Motorrad

Kommentare

Cookies, eine kurze Info, dann geht’s weiter

Auch die JBL Homepage nutzt mehrere Arten von Cookies, um Ihnen die volle Funktionalität und viele Services bieten zu können: Technische und funktionale Cookies benötigen wir zwingend, damit bei Ihrem Besuch dieser Homepage alles gelingt. Zusätzlich setzen wir Cookies für das Marketing ein. So ist sichergestellt, dass wir Sie bei einem erneuten Besuch auf unserer umfangreichen Seite wiedererkennen, den Erfolg unserer Kampagnen messen können, sowie anhand der Personalisierungs-Cookies Sie individuell und direkt, angepasst an Ihre Bedürfnisse, ansprechen können – auch außerhalb unserer Homepage. Sie können jederzeit – auch zu einem späteren Zeitpunkt – festlegen, welche Cookies Sie zulassen und welche nicht (mehr dazu unter „Einstellungen ändern“).

Auch die JBL Homepage nutzt mehrere Arten von Cookies, um Ihnen die volle Funktionalität und viele Services bieten zu können: Technische und funktionale Cookies benötigen wir zwingend, damit bei Ihrem Besuch dieser Homepage alles gelingt. Zusätzlich setzen wir Cookies für das Marketing ein. Sie können jederzeit – auch zu einem späteren Zeitpunkt – festlegen, welche Cookies Sie zulassen und welche nicht (mehr dazu unter „Einstellungen ändern“).

In unserer Datenschutzerklärung erfahren Sie, wie wir personenbezogene Daten verarbeiten und für welche Zwecke wir die Datenverarbeitung einsetzen. erfahren Sie, wie wir personenbezogene Daten verarbeiten und für welche Zwecke wir die Datenverarbeitung einsetzen. Bitte bestätigen Sie mit „Zur Kenntnis genommen“ die Nutzung aller Cookies– und schon geht‘s weiter.

Sind Sie über 16 Jahre alt? Dann bestätigen Sie mit „Zur Kenntnis genommen“ die Nutzung aller Cookies– und schon geht‘s weiter.

Wählen Sie Ihre Cookie-Einstellungen

Technische und funktionale Cookies, damit bei Ihrem Besuch unserer Website alles gelingt.
Marketing Cookies, damit wir Sie auf unseren Seiten wiedererkennen und den Erfolg unserer Kampagnen messen können.

PUSH-Nachrichten von JBL

Was sind eigentlich PUSH Nachrichten? Als Teil des W3C-Standards definieren Web-Benachrichtigungen eine API für Endbenutzer-Benachrichtigungen, die über den Browser Benachrichtigungen an die Desktop- und / oder Mobilgeräte der Nutzer gesendet werden. Auf den Endgeräten erscheinen Benachrichtigungen, wie sie der Endnutzer von auf dem Gerät installierten Apps kennt (bspw. E-Mails). Auf den Endgeräten erscheinen Benachrichtigungen, wie sie der Endnutzer von auf dem Gerät installierten Apps kennt (bspw. E-Mails).

Diese Benachrichtigungen ermöglichen es einem Webseitenbetreiber seine Nutzer so lange zu kontaktieren, wie seine Nutzer einen Browser offen haben - ungeachtet dessen, ob der Nutzer gerade die Webseite besucht oder nicht.

Um Web-Push-Benachrichtigungen senden zu können, braucht man nur eine Website mit einem installierten Web-Push-Code. Damit können auch Marken ohne Apps viele Vorteile von Push-Benachrichtigungen nutzen (personalisierte Echtzeit-Kommunikationen genau im richtigen Moment.)

Web-Benachrichtigungen sind Teil des W3C-Standards und definieren eine API für Endbenutzer-Benachrichtigungen. Eine Benachrichtigung ermöglicht es, den Benutzer außerhalb des Kontexts einer Webseite über ein Ereignis, wie beispielsweise über eine neuen Blog Beitrag, zu benachrichtigen.

Diesen Service stellt die JBL GmbH & Co. KG kostenlos zur Verfügung, welcher genauso einfach aktiviert, wie deaktiviert werden kann.