Japan Teil 2: Per Auto von Tokio zu den Koizüchtern in den Bergen Niigatas

Die schnellste Verbindung, und immer pünktlich, wäre der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen von Tokio nach Nagaoka in der Präfektur Niigata, etwa 300 km in Richtung Nordwesten von Tokio. Aber es war kein Mietwagen mit Allrad mehr im Großraum Niigata zu bekommen. Bei dem Schneechaos, das dort vor einem Jahr geherrscht hatte, wollte ich unbedingt ein Allradfahrzeug. Da blieb nur die Lösung, einen Mietwagen in Tokio zu nehmen und hochzufahren. Und wenn man schon mal einen Mietwagen hat, könnte man auch einen kleinen Umweg über den Berg Fuji fahren, denn nicht immer ist das Wetter so schön, wie in diesem Jahr. Links Fahren und das Gedrängel auf den Straßen Tokios finde ich nicht so fordernd, wie das japanische Navigationssystem im Auto. Zum Glück konnte mir eine nette, nicht englisch sprechende Person der Mietwagenstation, beim Programmieren der Ziele helfen. Dies dauerte zwar in Etwa so lange wie die Fahrt selbst, aber es war hilfreich. Nur plärrte mir die japanische Stimme des Navis nun unregelmäßig irgendwelche Meldungen in’s Ohr. Erdbeben? Abbiegen? Maustelle? Keine Ahnung. Die Mautgebühren sind nicht ganz ohne. Bis man aus Tokio raus ist, durfte ich bereits rund 20,- € zahlen. Aber das Wetter war traumhaft schön und der Mount Fuji immer mal zu sehen. Direkt „auf“ den Berg zu fahren bringt nichts, da dann der Blick auf den Berg nicht ideal ist. Besser ist es, auf die gegenüberliegenden Berge oder an einen See zu fahren. Von dort ist der Blick auf den Vulkankegel des Fuji wirklich eindrucksvoll.

Der Straßenverkehr ist im Vergleich zu deutschen Autobahnen praktisch nicht vorhanden. So geht es zügig, unter Missachtung aller Tempobegrenzungen, an die Nordküste, wo mich unfreundliches Sturmwetter empfing. Das Auto wurde von Böen während der Fahrt mehrfach in Richtungen geweht, die mit meiner Fahrtrichtung nicht übereinstimmten. In der Präfektur Niigata kam dann noch Schnee dazu. Aber so schlief man bei dem beschaulichen Tempo wenigstens am Steuer nicht ein. Mit Schrecken denke ich an ein Tempolimit in Deutschland und wie viele Fahrer dann wegen Einschlafens Unfälle bauen würden! Am Nachmittag erreichte ich heil, mit inzwischen auf Stumm gestellten Navi, die Zielregion bei Nagaoka.

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© 17.03.2019

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Heiko Blessin
Heiko Blessin
Dipl.-Biologe

Tauchen, Fotografie, Aquaristik, Haie, Motorrad

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