Die Beleuchtung im Terrarium

Terrarientiere sind als wechselwarme Tiere auf Licht, d. h. auf dessen Qualität und Intensität, viel stärker angewiesen als gleichwarme Wirbeltiere. Aktivität, Nahrungsaufnahme, Verdauung oder Ruhephasen werden durch den Wechsel von Tag und Nacht sowie vor allem der Lichtintensität beeinflusst. Dazu kommt noch, dass viele Terrarientiere Licht gleichzeitig mit Wärme assoziieren und helle Stellen im Terrarium aufsuchen, um sich zu „sonnen“. Dies ist insbesondere bei der Beheizung von Wüstenterrarien zu berücksichtigen.

Je nach verwendeter Lichtquelle gibt es Unterschiede in Lichtausbeute und Qualität des Lichts. Leuchtstoffröhren z. B. bieten viel Licht bei geringer Wärmeentwicklung, während Glühlampen den größten Teil der aufgenommenen Energie in Wärme umsetzen und nur einen geringen Teil in Licht. Die Frage, welche Lichtqualität für ein Terrarium am geeignetsten ist, kann leicht beantwortet werden, wenn man sich die Natur vor Augen hält: Seit Jahrmillionen haben sich Tiere und Pflanzen in einem langwierigen Evolutionsprozess an das angepasst, was die Sonne auf die Erde sendet. Betrachtet man sich das Spektrum des Sonnenlichts (gemeint ist der für uns sichtbare Teil der Sonnenstrahlung), so erkennt man eine sehr gleichmäßige Verteilung aller Spektralfarben. Aus diesem Grunde sollen Leuchtmittel für Terrarien ein möglichst ausgeglichenes Spektrum ohne Lücken aufweisen. Gleichzeitig erscheinen alle Pflanzen und Tiere in ihrer vollen natürlichen Farbenpracht.

Für Tiere, die Sonnenlicht, UV-Licht (also tagaktiv sind) und Wärme benötigen, sind Metalldampfstrahler ( Tageslicht mit UV-B ) die erste Wahl. Sie bieten ein sonnengleiches Vollspektrum inklusive UV-A und UV-B Strahlung sowie Wärmeabgabe für das Terrarium. Nach Ausschalten der Lampen verringert sich somit die Temperatur im Terrarium, was einer gewünschten Nachttemperaturabsenkung gleichkommt. Die JBL L-U-W Lampen gibt es in drei Wattstärken und in zwei Versionen, je nachdem, ob die Tiere viel UV ( JBL ReptilDesert L-U-W Light alu (Speziallampe für die Anwendung in der Reptilienhaltung! Nicht für andere Anwendungen geeignet! Kein EEK Label erforderlich. Ausnahmeregelung nach (EU) 2019/2015 Anhang IV 3. c) UV-Strahlung > 2mW/klm) ) oder weniger UV ( JBL ReptilJungle L-U-W Light alu (Speziallampe für die Anwendung in der Reptilienhaltung! Nicht für andere Anwendungen geeignet! Kein EEK Label erforderlich. Ausnahmeregelung nach (EU) 2019/2015 Anhang IV 3. c) UV-Strahlung > 2mW/klm) ) benötigen.

Auch bei Leuchtstoffröhren bietet JBL sogenannte Vollspektrumröhren, die in zwei Ausführungen für Terrarien angeboten werden: JBL SOLAR REPTIL SUN T8 und JBL SOLAR REPTIL JUNGLE T8 .

Ein wesentlicher Faktor bei der Beleuchtung von Terrarien spielt dann noch das UV-Licht und zwar in den Bereichen UV-A und UV-B. Terrarientiere benötigen je nach Herkunft mehr oder weniger UV-Licht für ihr Wohlergehen. UV-B regt die Vitamin D3 Synthese aus der Vorstufe Vitamin D2 an. UV-A regt die Pigmentierung an. Es ist unbedingt zu beachten, dass Glas etwa 50 % der UV-Strahlung abfängt und Lampen somit immer innerhalb des Terrariums installiert werden sollten. Auch die Entfernung der Lichtquelle zum Tier muss beachtet werden: Auf den Lampen wird angegeben, in welcher Distanz zur Lampe welche UV-Menge emittiert wird. Ist das Terrarium hoch, können Klettermöglichkeiten die Tiere näher an ihre UV-Quelle bringen.

Für UV-bedürftige Tiere gilt: Mit Leuchtstoffröhren, auch wenn sie UV Strahlung abgeben, sind diese Tiere nicht gesund zu halten! Ein UV-Spot oder eine L-U-W Lampe muss zusätzlich montiert werden. Bei Metalldampfstrahlern ist außerdem noch zu beachten, dass sie nur mit speziellen Vorschaltgeräten ( JBL TempSet Unit L-U-W ) betrieben werden dürfen/können.

© 22.06.2017
Heiko Blessin
Heiko Blessin
Dipl.-Biologe

Tauchen, Fotografie, Aquaristik, Haie, Motorrad

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