Das Einsetzen

Das richtige Einsetzen von Aquarienfischen

Bestimmt haben Sie schon einmal gesehen, dass Wildtiere mit verbundenen Augen transportiert werden, da sie dann deutlich ruhiger und stressfreier unterwegs sind. Für Fische gibt es ähnliche Tricks, damit sie weniger gestresst werden. Stress führt zur Schwächung des Immunsystems und bei Fischen oft zu einer erhöhten Krankheitswahrscheinlichkeit.

Sie stellen mit dem richtigen Fangen, einem passenden Transport und dem richtigen Einsetzen die Weichen für die Gesundheit der Neuankömmlinge! Ein paar Tipps zu diesem Thema sind daher wirklich sehr wertvoll:

Der Fang von Fischen

Fangen Sie Fische immer mit zwei Fangnetzen! Mit einem kleineren Netz treiben Sie die Fische in das große Netz und heben sie aus dem Wasser heraus. Wenn Sie die Fische im Netz aus dem Wasser heben, halten Sie eine Hand von unten AN das Netz. Die Fische zappeln dann weniger und beschädigen so ihre Schleimhaut weniger.

Die meisten Fangnetze werden zu klein gewählt. Das Fangnetz sollte mindestens viermal so groß im Durchmesser wie der Fisch selbst sein. Fische mit Stacheln nicht anfassen und im Idealfall mit einem Gefäß statt eines Fangnetzes fangen. Aber wenn mit Fangnetz, dann mit einem GANZ feinen Netz, in dem sich die Stacheln nicht verheddern können. Sollten sich Fische im Fangnetz verheddert haben, hilft es oft, das Fangnetz mit dem Fisch in das Aquarium oder den Transportbehälter zu stellen. Der Fisch „entheddert“ sich dann selbst.

Der Transport

Bei vielen Fachhändlern können Sie beobachten, wie ein paar Tropfen JBL Acclimol in Ihren Fischtransportbeutel vor dem Verschließen gegeben wird. Die Fische werden durch JBL Acclimol beruhigt, der Stress reduziert, und durch Schutzkolloide wird die Schleimhaut der Fische vor Infektionen geschützt, da beim Fang durch das Netz kleine Verletzungen in der Schleimhaut der Fische einen Angriffspunkt für Keime bilden.

Ein Transportbeutel sollte nur zu einem Drittel mit Wasser gefüllt und liegend transportiert werden. So wird die Wasseroberfläche maximal vergrößert und es treten keine Sauerstoffprobleme auf. Wie bei Wildtieren ist es hilfreich, den Fischtransportbeutel durch Papier oder eine Tüte abzudunkeln. Das Papier besitzt gleichzeitig noch eine isolierende Wirkung gegen hohe oder niedrige Außentemperaturen.

Nur wenn der Fisch sehr hochrückig ist, wie z. B. der Diskus oder der Skalar, sollte der Beutel aufrecht stehen. Im Idealfall hat der Zoofachhändler den Beutel dann auch mit reinem Sauerstoff für den Transport gefüllt. Bei Fischarten, die akzessorische (zusätzliche) Atmungsorgane besitzen, wie z. B. Labyrinthfische, darf kein reiner Sauerstoff in die Transportbeutel gefüllt werden. Normale Luft enthält „nur“ 21 % Sauerstoff.

Panzerwelse (viele Corydoras-Arten) geben unter Stress ein recht starkes Gift an das Wasser ab. Dies wirkt für Fische toxisch. Daher sollten sie nie mit anderen Fischen in den gleichen Transportbeutel verpackt werden und es sollte etwas Aktivkohle zugegeben werden, damit das Gift adsorbiert wird.

Doppelte Transportbeutel: Bei Fischen, die Stachel besitzen, ist es sinnvoll, zwei Beutel übereinander zu verwenden, idealerweise sogar mit einer Schicht Zeitungspapier dazwischen. So wird verhindert, dass der Stachel die Tüten durchdringt und der Beutel während des Transportes ausläuft. Auch bei scharfkantigen Korallen hat sich diese Methode bewährt. Alternativ wäre der Transport in einem Eimer möglich.

Fische transportieren, um-/ein- und zusetzen ohne Verluste. So geht’s!

Wie setze ich Aquarienfische richtig in mein Aquarium ein? Wie werden Zierfische richtig transportiert? Welche Probleme treten beim Einsetzen bei Fischen auf? Was sollte NIE gemacht werden und warum nicht? Wir erklären und zeigen Ihnen, wie Sie Zierfische richtig und problemlos in Ihr Aquarium einsetzen und eingewöhnen.

Das Einsetzen

Sobald Sie mit Ihrem Fischtransportbeutel zu Hause angekommen sind, schalten Sie bitte das Licht Ihres Aquariums aus und schieben die Beleuchtung zur Seite. Öffnen Sie den Beutel, krempeln Sie den Rand herunter und hängen Sie den Fischbeutel in Ihr Aquarium. Durch den umgekrempelten Rand schwimmt der Beutel.

Nun geben Sie „schnapsglasweise“ Wasser aus Ihrem Aquarium in den Transportbeutel, bis Sie die Wassermenge im Beutel verdoppelt haben, um die Fische an die neuen Wasserwerte und die Temperatur zu gewöhnen. Geben Sie nun eine Dosis JBL Acclimol in Ihr Aquarienwasser, um die Tiere nach dem Umsetzen gegen Infektionen, mit den für sie neuen Keimen in Ihrem Aquarium, zu schützen. Wenn Sie nun etwa alle 10 Minuten ein Schnapsglas Aquarienwasser in Ihren Fischtransportbeutel gegeben haben, können Sie die Fische, nach etwa 30 Minuten, vorsichtig mit einem Fangnetz aus dem Transportbeutel in Ihr Aquarium setzen. Bitte KEIN Transportwasser in Ihr Aquarium schütten, es könnte neue Keime, problematisches Kupfer oder Medikamentenreste enthalten! Nach einer Stunde können Sie das Licht im Aquarium wieder einschalten. Bei revierverteidigenden Fischen wie z. B. Buntbarschen ist es ratsam, das Aquarium etwas umzugestalten, wenn neue Fische zugesetzt werden. So werden vorhandene Reviergrenzen neu ausgefochten.

Sehr praktisch sind die JBL Acclimol Einmalkartuschen mit 50 ml Inhalt. Kräftig schütteln und den gesamten Inhalt in Ihr Aquarium geben – so schützen Sie Ihre Neuankömmlinge optimal!

Seien Sie beim Hantieren mit Fischen, die Stachel besitzen, sehr vorsichtig! Am unangenehmsten sind Stachel von Süßwasserrochen. Stiche entzünden sich fast immer und heilen erst nach Monaten! Aber auch harmlos aussehende Fische können schmerzhaft stechen. Dazu gehören z. B. Panzerwelse (Brustflossenstrahlen), Prachtschmerlen (Unteraugenstacheln), Buntbarsche (Rückenflossenstrahlen) und einige mehr. Im Meerwasser kommen noch Fischarten hinzu, die Gift aktiv injizieren können wie die bekannten Rotfeuerfische (Pterois-Arten) und Steinfische (tödliches Gift). Doktorfische besitzen auf der Schwanzwurzel ein rasierklingenscharfes Skalpel und Krustenanemonen aus der Gattung Palythoa sondern das wirklich gefährliche Gift Palytoxin ab, dass bei direkter Berührung oder über Aerosole in der Luft, sogar lebensbedrohlich wirken kann. Gute Belüftung und Handschuhe beim Arbeiten am Aquarium sind empfehlenswert. Bei Giften gilt immer: Sie wirken bei jedem Menschen unterschiedlich, wie von Bienenstichen her bekannt.

Stacheln bei Panzerwelsen
Bei Rochen sitzt der Giftstachel auf dem Schwanz
Schmerlen besitzen Unteraugenstacheln
Viele Buntbarsche haben sehr spitze und lange Flossenstrahlen
Rotfeuerfische und ihre Verwandten besitzen Gift in den Flossenstrahlen
Das Gift in den Flossenstrahlen der Steinfische wirkt sehr oft tödlich
Doktorfische haben scharfe „Skalpelle“ auf der Schwanzwurzel
Krustenanemonen sondern ein starkes Gift ab, das nicht in offene Wunden kommen darf

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