Das Meerwasseraquarium

Das Meerwasseraquarium

Bunte Korallen und farbenfrohe Fische im Riff

Was ist ein Meerwasseraquarium?

Wir unterscheiden zwischen Süß-, Brack- und Meerwasseraquarien. Süßwasseraquarien enthalten Tiere und Pflanzen aus Süßwasser-Lebensräumen, also Bächen, Flüssen und Seen. In Meerwasseraquarien leben Tiere und Pflanzen aus den Meeren, deren Wasser wegen des hohen Salzgehalts auch salzig schmeckt. Meerwasser wird daher oft auch als Salzwasser bezeichnet. Brackwasser nennen wir Wasser, das den Übergangsbereich zwischen Süß- und Meerwasser kennzeichnet.

Das Meerwasseraquarium- ein Stück Ozean im Wohnzimmer

Für viele ist ein Korallenriff im Wohnzimmer der absolute Aquarianertraum, doch sie schrecken vor Aufwand und Kosten zurück. Dabei muss Meerwasseraquaristik nicht so teuer sein! Erfahrene Meerwasseraquarianer können auch kleine 30 Liter Meerwasseraquarien erfolgreich über viele Jahre ohne Probleme pflegen. Der Unerfahrene sollte mindestens mit einem 200 Liter-Aquarium starten, da diese Wassermenge auch einmal einen kleinen Fehler verzeiht.

Video von einem Riffaquarium

Das kurze Video zeigt das muntere Treiben in einem Ausschnitt aus einem 1000 l Korallenriffaquarium kurz nach der Fütterung.

Was ist vor der Anschaffung wichtig?

Fischauswahl

Sollten Sie eine bestimmte Fischart pflegen wollen, erkundigen Sie sich unbedingt nach der maximalen Größe der Fischart, und ob die Art Korallen und/oder andere Wirbellose frisst. Leider werden Fischarten im Handel als Jungtiere angeboten, die später über 50 cm lang werden! Einige Meerwasserfischarten sehen in ihrer Jugendform unglaublich schön aus, während sie im Alter zu den hässlichsten und aggressivsten Fischen gehören, die im Meer leben! Wenn Sie ein Korallenriffaquarium mit einer Vielfalt an Korallen und anderen Wirbellosen pflegen möchten, fallen viele Fischarten weg, da sie die Korallen fressen werden. Es gibt auch Fischarten, bei denen man nicht generell sagen kann, ob sie Korallen fressen oder nicht. Das ist dann wie bei Menschen: Einige sind Vegetarier und andere absolute Steakfans.

Korallenfressender Fisch

Hier ein paar Vorschläge für Fischarten, die als recht anspruchslos gelten

Riffbarsche

Viele Riffbarscharten bleiben unter 10 cm Körperlänge und sind einfach zu pflegen. Allerdings sind die meisten Arten recht ruppig untereinander, obwohl sie in der Natur in kleinen oder auch großen Trupps zusammenleben.

Einige Arten sehen nur als Jungtiere schön gefärbt aus und verlieren als Erwachsene komplett ihre Farbe! Zudem sind die adulten Tiere dann sehr territorial und sehr angriffslustig.

Beim Futter sind alle Riffbarsche nicht wählerisch und nehmen Futterflocken, Granulate, Frostfutter, JBL PlanktonPur und natürlich auch gerne Lebendfutter.

Auch die beliebten Anemonenfische (Clownfische) gehören zu den Riffbarschen. Sie sind ebenso anspruchslos wie ihre Kollegen ohne Anemone, jedoch brauchen zum Wohlbefinden eben diese Anemone. Oft werden ihnen Weichkorallen, an Stelle von Anemonen angeboten, aber das ist nur eine notdürftige Übergangslösung. Sie lieben und brauchen das Zusammenleben mit einer echten Anemone!

Doktorfische

Unter den vielen Doktorfischarten gibt es durchaus einige, die pflegeleicht sind und gut mit anderen Fischarten vergesellschaftet werden können. Untereinander sind sie manchmal recht unverträglich, können aber in einer kleinen Gruppe und Aquarien ab 150 cm Länge gut gepflegt werden. Die meisten Doktorfischarten fressen überwiegend Algen und brauchen daher unbedingt vegetarische Kost. Im JBL Meerwasserfutter (JBL Maris, JBL MariPearls) ist ein hoher Anteil an pflanzlichen Zutaten enthalten und daher sehr gut für Doktorfischarten geeignet.

Grundeln

Es gibt Grundelarten, die wirklich sehr klein bleiben und mit einigen Zentimetern Körperlänge bereits ausgewachsen sind. Grundeln sind meistens bodenorientiert. Es gibt aber auch Arten, die frei schwimmen und sich nur bei Gefahr in den Bodengrund zurückziehen, wie z. B. Schwertgrundeln.

Kardinalbarsche

Der Banggaikardinal ist nicht nur ein friedlicher Aquarienbewohner, sondern auch noch einfach nachzuzüchten! Er ist maulbrütend und die Jungen sind schon recht groß, wenn sie das Maul verlassen. So ist ihre Aufzucht nicht so schwierig, wie bei den Arten, deren Jungfische ein sehr kleines Larvenstadium durchleben und mit Plankton aufgezogen werden müssen.

Es gibt sicherlich noch viel mehr Arten, die gut für Anfänger geeignet sind. Jetzt noch kurz ein paar Beispiele für Arten, die NICHT gut für Anfänger geeignet sind

Mandarinfische

Sie brauchen ein gut eingefahrenes Aquarium, in dem es viele Kleinstlebewesen gibt, von denen sie sich ernähren. Sind sehr schwierig an Ersatzfutter zu gewöhnen.

Seepferdchen

Diese putzigen Fische sind eigentlich nicht so schwierig zu pflegen, sollten aber unbedingt alleine (ohne andere Fischarten) gepflegt werden, da sie sehr langsam fressen und sonst verhungern.

Kaiserfische

Sie sind zwar robust, werden aber oft um die 30 cm groß und fressen Korallen, Schwämme und andere teure Aquarieninsassen. Untereinander sind sie extrem unverträglich und können fast immer nur einzeln gepflegt werden.

Wesentlich besser geeignet sind Zwergkaiserfische, die nicht so groß werden und oft (aber nicht immer) die Wirbellosen in Ruhe lassen.

Falterfische oder Schmetterlingsfische

Fast alle Arten dieser unglaublich schönen Meeresbewohner sind auf das Fressen von Korallenpolypen spezialisiert. Sie leben oft paarweise und sind nur mit etwas Glück an Ersatzfutter zu gewöhnen. Mit anderen Fischen vertragen sie sich gut.

Im länger und biologisch gut eingefahrenem Aquarium gut haltbar ist der Pinzettfisch Chelmon rostratus. Der Röhrenmaul-Pinzettfisch dagegen ist sehr schwierig zu pflegen.

Kugel- und Kofferfische

Sie gehören sicherlich zu den niedlichsten Fischen aller Ozeane! Aber leider sind sie extreme Nahrungsspezialisten und daher nur für sehr erfahrene Profis geeignet.

Platzbedarf Aquarium & Technik

Platzbedarf: Anders als bei Süßwasseraquarien benötigen Sie etwas mehr Technik, die auch untergebracht werden muss. Viele Meerwasseraquarien haben einen Überlaufschacht, durch den das Wasser nach unten abläuft und in einem zweiten Aquarium unter ihrem eigentlichen Aquarium aufgefangen wird. Dort befinden sich dann der Filter, Abschäumer und eventuell weitere technische Geräte. Eine kräftige Pumpe befördert das Wasser wieder nach oben in Ihr Aquarium. Somit benötigen Sie bei dieser Bauform auch den Platz IM Aquarienschrank.

Ihre JBL LED SOLAR NATUR Lampe können Sie behalten und auch für Meerwasser einsetzen. Sie sollten die NATUR nur durch die JBL LED SOLAR EFFECT ergänzen. Bei dieser RGB LED-Lampe regeln Sie dann den roten und grünen Kanal auf 0 (über die Fernbedienung) und den blauen Kanal auf maximale Leistung. Zusammen mit der JBL LED SOLAR NATUR (auf 6700 K eingestellt) erhalten Sie mit dem blauen Licht der EFFECT eine Kelvinzahl von 7800 K. Auch wenn in der Meerwasseraquaristik weit höhere Kelvinzahlen von 10.000 bis 15.000 K modern sind, entsprechen 7.800 K den realistischen Bedingungen am Riffdach! Wir pflegen in der Regel Korallen vom Riffdach (dort werden etwa 90 % aller Korallen gesammelt) und nicht aus Tiefen von 30 m. Vereinfacht gesagt, können wir die Korallen wie Aquarienpflanzen beleuchten, da sie, wie die Pflanzen auch, aus geringen Tiefen kommen. Die hohen Kelvinzahlen sind dem Wunsch geschuldet, ein Meerwasseraquarium mit stark bläulichem Licht zu beleuchten, da dies für viele Aquarianer den „Meerestiefeneindruck“ erzeugt.

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Was sind eigentlich PUSH Nachrichten? Als Teil des W3C-Standards definieren Web-Benachrichtigungen eine API für Endbenutzer-Benachrichtigungen, die über den Browser Benachrichtigungen an die Desktop- und / oder Mobilgeräte der Nutzer gesendet werden. Auf den Endgeräten erscheinen Benachrichtigungen, wie sie der Endnutzer von auf dem Gerät installierten Apps kennt (bspw. E-Mails). Auf den Endgeräten erscheinen Benachrichtigungen, wie sie der Endnutzer von auf dem Gerät installierten Apps kennt (bspw. E-Mails).

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