Max und Moritz on Tour – So war das Motto der letzten Tage. Statt auf dem Bürostuhl zu sitzen, durfte ich raus auf die Fläche und JBL von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Insgesamt war ich drei Tage mit dem Außendienstmitarbeiter Max unterwegs und unterstützte ihn bei seinem Tagesgeschäft.
Hierzu gehören Aufgaben wie Regalpflege, Aufnahme neuer Bestellungen, Retourenbearbeitungen und natürlich auch der damit verbundene Kontakt zu den Kunden. Haben diese etwas auf dem Herzen, wie beispielsweise Fragen zu Produkten, können sie sich einfach an ihren zuständigen Außendienstmitarbeiter wenden. Bei der Regalpflege geht es natürlich in erster Linie um die Optik und die damit verbundene Anordnung der Produkte in den Regalen. Des Weiteren ist die Prüfung der Haltbarkeit der Produkte relevant. (Bedeutet: Immer frische Produkte für Sie als Käufer im Regal)
Wenn man beim Außendienst arbeitet, kommt man auch ganz schön viel herum. Insgesamt waren wir in vier verschiedenen Bundesländern: Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und Bayern.
Neben klassischen Baumärkten und Fachgeschäften wie Obi, Herkules und Fressnapf, wurden auch alt eingesessene Aquaristik- und moderne Scapergeschäfte besucht. Zu „meinen“ Highlights gehörten hier definitiv die „Scaper’s Lounge“ in Hanau, „Aquaristik am Park“ in Kleinheubach, „Pfisterer Aqua Tec“ in Stockstadt, aber auch das urige Geschäft „Zoohaus Höchst“ im Odenwald. Von außen sind diese Läden ziemlich unscheinbar - von innen entpuppen sie sich allerdings als Paradies für jeden Aquarianer. Wenn man nicht gerade im Dienst ist, könnte man hier so einige Stunden verweilen!
Ein voller Tag wurde der Neueinrichtung eines zookauf-Geschäfts in Linden gewidmet. Der Laden war noch komplett leer und wir waren die Ersten in der Aquaristik-Abteilung, welche die Regale befüllen durften. Wichtig war die richtige Anordnung der Produkte einzuhalten. Dafür hatten wir einen Plan inklusive Bilder als Vorlage. Futter, Beleuchtung, Filter, CO2-Anlagen und Wasserpflegeelemente mussten nun einsortiert werden. Anschließend wurden die Preisschilder gedruckt und in die dafür vorgesehenen Leisten positioniert. Hierzu musste jedes Produkt einmal gescannt werden. Ich hätte nie gedacht, dass eine Neueinrichtung so zeitaufwendig ist.
Alles in allem kann ich sagen, dass mein kleiner Einblick in den Bereich Außendienst super spannend war. Auch wie miteinander umgegangen wurde fand ich sehr bemerkenswert. Alle Gespräche zwischen Außendienstler und Kunde waren auf Augenhöhe und man war meistens per „du“. Somit konnte ich auch hier eine gewisse Familiarität feststellen.