Roter Neon | WILD NATURE AQUARIUM

Das Naturhabitat Roter Neon

Wir haben uns heute an den Anblick der leuchtenden Roten Neon im Aquarium gewöhnt – es ist überhaupt nichts Besonderes mehr. Aber stellt euch einmal vor, wie das 1930 war, als die ersten Roten Neon nach Deutschland gelangten. Es war eine echte Sensation! Für uns Aquarianer ist es heute eine Sensation, diese wirklich schönen Aquarienfische einmal in der Natur, in ihren natürlichen Lebensräumen zu sehen und zu beobachten. Zuerst fällt auf, dass sie gar nicht richtig in großen Schwärmen unterwegs sind. Man könnte fast meinen, dass es Einzelgänger sind. Selbst mit einem Weitwinkelobjektiv bekommt man selten mehr als acht Fische auf das Bild. Erst wenn Gefahr, z. B. durch große Cichla-Buntbarsche auftaucht, gehen sie in Deckung oder bilden einen Schwarm. Rote Neon sind nie im Freiwasser zu finden. Das wäre für sie zu gefährlich. Sie leben immer in Flachwasserzonen, entweder in richtig flachem Wasser von nur 10-30 cm Tiefe über Laubansammlungen am Boden, die dann ihre Deckung bei Gefahr bilden, oder in relativ flachem Wasser bis zu 60 cm Tiefe. Dort jedoch auch nur in Ufernähe, wo ihnen Wurzelgeflechte und Äste Deckung geben können. Rote Neon leben in wirklich extremen Wasserwerten: Oft ist weder Gesamt- noch Karbonathärte messbar und der pH-Wert liegt zwischen 4 und 5. Das müssen wir im Aquarium nun nicht unbedingt nachmachen, aber richtig hartes und alkalisches Wasser mögen sie natürlich auch nicht. Sie sind auf jeden Fall kleine Juwelen in der Natur und in unseren Aquarien!

JBL Expedition - Forschung & Abenteuer

Seit 2001 organisiert das JBL Forschungsteam Expeditionen in die Heimat der Aquarien- und Terrarientiere, um mehr über deren Lebensräume zu lernen und durch die Optimierung der Aquarien und Terrarien mehr Arten züchten zu können. Das verringert die Naturentnahmen, auch wenn belegt ist, dass das Fangen der Tiere, keinerlei Bedrohung der Bestände darstellt. Zu Biotopanalysen gehören Lichtmessungen (Lux, UV-A & UV-B und PAR-Wert), Wasseranalysen (pH; KH, GH, O2, Leitwert, Temperatur, Fe, K, Salzdichte & Ca & Mg im Meerwasser), Fütterungsversuche, Verhaltensbeobachtungen, nächtliche Beobachtungen und Dokumentation der Lebensräume in Fotos und Videos. Ein bis zwei Jahre vor dem Expeditionsstart schreibt JBL auf der Homepage die Teilnahme an Naturbegeisterte öffentlich aus. Das Los entscheidet unter allen Erstanmeldern. Bei Stornierungen rücken dann Wiederholer nach. Auf den JBL Expeditionen besteht die tolle Möglichkeit, beim Schnorcheln Fische und Wirbellose ungestört in ihren Biotopen zu beobachten. Dies ist natürlich nur in Klarwasser und im Schwarzwasser möglich. Weißwasser, also oft aus dem Gebirge kommende Flüsse, sind wegen der geringen Sichtweite, meistens ungeeignet. Der Reiseablauf wird so gestaltet, dass jeder Teilnehmer so viel wie möglich Zeit hat, um Tiere, je nach seinem Interessensgebiet, zu beobachten. Indigene helfen meistens, die richtigen Standorte der Fische, z. B. bei Altum-Skalaren oder Süßwasserrochen, zu finden. Einige Expeditionen sind relativ preiswert durchführbar, andere sind durch komplizierte Reiserouten oder fehlende Infrastruktur deutlich teurer. JBL gibt den Reisepreis ohne Aufschlag unverändert von der kooperierenden Reiseagentur an die Teilnehmer weiter. Fast jeder, der schon einmal dabei war, meldet sich für weitere Expeditionen wieder an. Es scheint jedem wirklich gefallen zu haben…

Das Format WILD NATURE AQUARIUM

WILD NATURE AQUARIUM ist ein neues Format von JBL, welches die Naturhabitate der Zierfische in kleinen Dokumentationen darstellt. Uns erreichten immer mehr Anfragen, ob es denn nicht möglich sei, die Aufnahmen unserer JBL Expeditionen umfangreicher aufzubereiten und zu veröffentlichen. Das Ergebnis ist nun die neue Dokuserie WILD NATURE AQUARIUM. Ab sofort werden in regelmäßigen Abständen die Biotope und Heimatgebiete verschiedenster Fischarten vorgestellt. Taucht ein in die Unterwasserwelt und lernt spannende Informationen über unsere Zierfische kennen!  

© 28.04.2024

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Moritz Schrobenhauser
Moritz Schrobenhauser

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